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27.04.2020

Corona und die Wissenschaften: Die Jugend lässt sich faszinieren_Global Industry Impacts_3

Wer weiss mehr zur Virologie

Jeder Zeitungsleser weiss, warum das Virus Corona heisst: Von lateinisch corona ‚Kranz, Krone‘, kronenförmiges Aussehen der Viren unter dem Elektronenmikroskop.

27.04.2020

Corona und die Wissenschaften: Die Jugend lässt sich faszinieren_Global Industry Impacts_3

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Jeder Zeitungsleser weiss, warum das Virus Corona heisst: Von lateinisch corona ‚Kranz, Krone‘, kronenförmiges Aussehen der Viren unter dem Elektronenmikroskop.

Ein Virusbild unter dem Elektronenmikroskop macht Karriere! Die schön gefärbten Bilder aus dem Rasterelektronenmikroskop lassen einem wirklich in andere Welten blicken. Oberflächenbilder von Unsichtbarem wirken wie Sterne in einem unbekannten Weltall. Die Tragik ist gross, die Tragweite offen, die Unsicherheit omnipräsent, die Angst latent. Was mich persönlich an dieser detaillierten Berichterstattung über Infektionen, Viren und Ansteckungsrisiken berührt, ist: Diese sehr wissenschaftlichen Inhalte erreichen jetzt eine breite Masse, werden sehr verständlich aufgearbeitet und mit Bildern und Statistiken unterfüttert.

Und: Sie stossen auf ein neues, neugierig interessiertes Publikum! Personen, die Naturwissenschaften bisher als langweilig und schwer verständlich empfunden haben. Das gilt auch für die Statistik: Man liest von exponentiellem Ausbreitungsrisiko. Eine unvorstellbare Dynamik. Exponentiell! Statistiken mit logarithmischer Skalierung, Graphiken von Prozentzahlen, in der Fussnote relativiert zwischen absoluten Zahlen und Zahlen pro 100‘000 Einwohner. Man muss wirklich genau hinsehen und hinhören, damit man eine Vorstellung von diesem Infektionsgeschehen bekommen kann.

Wir sprechen von Verdopplungs-Fallzahl, abflachenden Kurven, von vernetzter Verarbeitung der erfassten Daten, von Schnelltests, Testkapazitäten, Antikörpertests, Immunreaktionen, Durchseuchung.

Und eines scheint plötzlich sonnenklar zu werden: Ohne ein Basisverständnis von Naturwissenschaften und Mathematik sind wir verloren! Verloren in einer Flut von Fremdwörtern, Expertenmeinungen und Statistiken. Und wenn wir etwas gerade bitter lernen: Es gibt in den Naturwissenschaften, speziell in den angewandten Life Sciences wie Biologie und Medizin keine absoluten Wahrheiten.

Etwas ist immer nur solange wahr, als dass wir keine anderweitigen Beobachtungen gemacht haben. Eine permanente Suche nach der richtigen Theorie, den Versuchen zum Einschränken der Randbedingungen und die Herausforderungen angesichts der multifaktoriellen Ebene.

Ich bin sicher: In unseren Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird jetzt die Neugier für diese Wissenschaften geweckt! Stacheln wir sie also weiter an, ihren Intellekt für die Welt der Virologie, Immunologie und Medizin einzusetzen.

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